"WASSERstoff#alles in Fluss" und "Die Linie als Phänomen der Malerei II"

Eine Kunstausstellung mit namhaften Künstlern aus ganz Deutschland und einem Gastkünstler aus der Schweiz - Geöffnet bis 08. September 2024 - jeweils Samstag, Sonntag und Feiertagen von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr

Eine grandiose Kunstausstellung hat seine Pforten geöffnet. Die Besucher sind erstaunt und begeistert. Kurator Harry Meyer (siehe Foto)ist es wieder gelungen eine Kunstschau mit 20 namhaften Künstlern aus dem gesamten Bundesgebiet und einem Gastkünstler aus der Schweiz zu gewinnen. "Ein kulturelles Highlight für den Landkreis und weit darüber hinaus" - "Solch eine Kunstausstellung findet man höchstens noch in einer Großstadt, und das auch nur sehr selten" - zwei Stimmen von Besuchern.

Der Ausstellungskatalog ist eingetroffen (erhältlich zum Selbstkostenpreis von 15.00 Euro)

Der Ausstellungsfilm und TV Berichte

Der Film zur Ausstellung - Abendschau und Regionalsender TVAktuell berichten

Der Film zur Ausstellung

https://youtu.be/czcak5nHjEg

Der Bericht des Senders TVAktuell über die Ausstellung beginnt nach 9:06 Minuten

https://tvaktuell.s3-cdn.welocal.cloud/media/u5mkdj24ws4rj/dj0ywq1jgfhj7/videos/606426.mp4

Nachfolgend der Link zum Vorbericht zur Ausstellung im Bayerischen Fernsehen in der Abendschau 

https://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/abendschau-der-sueden/abendschau-essing-100.html

Einblicke in die Ausstellung

Midissage

Einführungsrede von Frau Barbara Leicht


Meine sehr geehrten Damen und Herren,

nach zu trockenen Sommern und sinkenden Grundwasserspiegeln schenkt uns das Wetter heuer immens viele feuchte Luftmassen und wir sehnen uns nach mehr Wärme. Böse Zungen behaupten, dass Klimawandel und Erderwärmung nicht hier, sondern andernorts fühlbar seien und wir im heranbrechenden Sommer mehr frieren als schwitzen werden. Das stimmt natürlich so nicht.

Die Konsequenzen des Klimawandels sind überall spürbar und wir werden lernen müssen mit heftigerem Wetter umzugehen. Wie es das Schicksal so wollte, fällt die Ausstellung „WASSERstoff“ mit einem Flutfrühling zusammen, wie wir ihn lang nicht mehr erlebt haben.

 

„Das Prinzip aller Dinge ist Wasser; aus Wasser ist alles, und ins Wasser kehrt alles zurück“ schrieb im 7. Jh. v. Chr. Thales von Milet.

Wasser ist ein wunderbares Thema für diesen Ort, denn die Altmühl, fließt direkt am Garten des memu vorbei.

Wasser spielte schon immer in Kunst und Kulten aller Ethnien auf allen Kontinenten eine große Rolle.

Wasser lässt alles Leben gedeihen. Ohne Wasser wären wir nicht.

Wir trinken es, gebrauchen es, befahren es, schwimmen und tauchen darin, wir verschmutzen es.

Vice versa besitzt Wasser eine ungeheure Naturgewalt und zerstört alles, restlos.

Wasser ist ein Bedeutungsträger, der in Kunstwerken aller Epochen der Europäischen Kunstgeschichte erscheint.

Von Bildern des Christus Pantokrator, aus dessen Thron die vier Ströme entspringen, über die Taufe im Jordan, Flusslandschaften im Hintergrund spätmittelalterlicher Altäre, der Susanna im Bade, Seeschlachten und Chiemsee Fischern, Enten im Teich bis zum Spiel der Wellen von Böcklin. Nur ein ganz kleiner Abriss eines riesengroßen Schatzes an Motiven.

 Die zeitgenössische Kunst thematisiert Wasser ebenso in den unterschiedlichsten Ausdrucksformen.

So traf Kurator Harry Meyer für die Ausstellung „WASSERstoff“ eine kluge Auswahl an Künstlerinnen und Künstlern, deren Werke inhaltsreich und ästhetisch mit dem lebensspendenden Stoff umgehen.

Sie werden Wasser in seinen Aggregatzuständen künstlerisch interpretiert sehen in Malerei, Zeichnung, Grafik, Bildhauerei, Textil und Fotografie.

Sie werden Landschaften sehen ebenso wie symbolhaft Gegenständliches, zarte Figurationen und das Wasser als Naturgewalt.

Sie werden Pastellkreiden und Öl-, Acryl- und Wasserfarben, Keramik und Corten- und Edelstahl sehen sowie die Texturen von Papier, Leinwand und Jacquardgewebe.

Eine spannende Zusammenstellung, die Erlebnisse und Erfahrungen der Künstlerinnen und Künstler, ja deren Liebe zum Wasser widerspiegelt.

Ich will Ihnen einen Überblick geben über die einzelnen Themenräume:

Ansgar Skiba aus Düsseldorf ist fasziniert von der Meeresbrandung, deren Kraft er in wuchtigen Wellen weißtürkisblau in pastosem Öl verrollend festhält.

Peter Lang aus Gleißenberg im Bayerischen Wald liebt die Weite des Nordmeeres um Island und dessen unendliche Horizontlinie. In streng linearen Schnurbildern lässt er Wasser und Himmel atmosphärisch ineinander übergehen.

Willi Weiner aus Stuttgart hält in vertikal und horizontal gearbeiteten Skulpturen aus Cortenstahl und Lack Wasserfall und Gletschereis fest und manifestiert das zerrinnende Nass in seiner Kunst. Reizvoll der Kontrast zwischen roter Korrosion und hellem Türkis.

Franz Baumgartner aus Köln fasst gleich mehrere Aggregatzustände des Wassers zusammen und emulgiert Regen, Nebel und den über die Ufer getretenen Fluss stimmungsvoll in seiner Landschaftsmalerei.

Jochen Hein aus Hamburg spielt mit der Wahrnehmung des Betrachters in imposanten Küstenlandschaften, mit mächtigen Gletscherabbrüchen und Felsen, aus der Ferne minutiös, aus der Nähe sich auflösend.

Ein weiterer Raum:

Sonja Weber aus München webt wunderbare Bilder aus Jacquardgewebe, so als seien sie gemalt. Sie steht in der Tradition der Europäischen Bildteppiche, löst sich jedoch los von Genres und zeigt Ausschnitte aus der Unendlichkeit bewegten Meerwassers, was sie seit jeher zutiefst beeindruckt.

Christoph Rehm aus Augsburg nahm Küstenlandschaften Islands mit einer Großformatkamera auf und ließ Fehlbelichtungen, ja Fehler zu, in einer Zeit technisch perfekter Fotografie. Auch er spielt mit der Wahrnehmung des Betrachters.

 

Im nächsten Raum ebenso zwei Positionen:

Patrick Rohner aus dem im Kanton Zürich gelegenen Rüti entwickelt seine „Wasserzeichnungen“ in Wannen, in denen er Papiere einlegt und über längere Zeiträume mit dünnflüssigen Acryl-und Aquarellfarben den Zufall arbeiten lässt, mit Verdunstungsrändern arbeitet und reizvolle Reliefs im Papier provoziert.

Josef Zankl aus Mering bei Augsburg hält ephemere Fließformen von Tropfen präzise gezeichnet mit Tusche und Farbstift in archaisch anmutender Schönheit fest.

 Im nächsten Raum trifft Ulrike Hogrebe aus Neuwerder im Havelland auf Jörg Bach aus Mühlheim an der Donau.

Hogrebe schafft stille Anmutungen von Booten im ruhigen Wasser samt konstruktiven und natürlichen Formen ohne menschliche Figuration.

Jörg Bach diskutiert die Naturgewalt des Wassers und den dagegen fragilen Körper eines Schiffs.in modulartigen Bootsformen aus Cortenstahl geschweißt, die er Seelenverkäufer nennt.

 In einem weiteren Raum sieht man ihn zusammen mit Werken von Barbara Ehrmann.

Dort zeigt er aus der Intuition entstandene imaginäre, stilisierte Formen aus handpoliertem Edelstahl als Ideen aus unzähligen Möglichkeiten, Bewegung von spritzendem Wasser festzuhalten und eine Form dafür zu schmieden.

Barbara Ehrmann aus Ravensburg verarbeitet ihre Erfahrungen als Apnoetaucherin und lässt ihre inneren Bilder zu zarten Figurationen und Chiffren aus Tusche auf Japanpapier werden.

 Im letzten Raum trifft man auf drei Künstlerinnen:

Gerlinde Zantis lebt in Aachen und in Friedrichshafen, ihre Pastelle bestechen durch virtuosen Naturalismus, man meint vor den Felsformationen und Wassern der Ardèche zu stehen, wohin sie jährlich reist und sich von der wilden Natur inspirieren lässt.

Anna Arnskötter aus Lenztke in Brandenburg beschäftigt sich in ihren Keramiken mit dem Speichern des Wassers und entwickelt phantasiereich hohe Architekturen von Wassertürmen und Behältern der modernen Zivilisation.

Die Arbeiten von Petra Schuppenhauer aus Leipzig zeigen Wasser-und Eislandschaften in ebenfalls beeindruckender Holzschnitttechnik und neoromantischer Anmutung.

 

Kunst auf hohe Niveau präsentiert in den exzellent restaurierten Räumen des memu.

Davor glitzernd-silbrig grau die Altmühl, deren Fließen die Verbindung zum zweiten Ausstellungsteil herstellt.

Wasser ist essentiell für das Leben und die Linie ein wesentliches Element in der Malerei. Es gibt auch hierzu vieles zu zeigen und Kurator Harry Meyer setzt die letztjährige Ausstellung „Die Linie als malerisches Phänomen“ fort und lud Georg Bernhard ein, der in Augsburg und am Ammersee lebt, sowie Susanne Ackermann und Jochen Schambeck aus Karlsruhe, Çiĝdem Aky, Doris Hahlweg und Carolina Kreusch aus München, ihre Positionen zu zeigen.

Linie ist immer. Sie umreißt Körper, weist Richtung und akzentuiert, bildet Geflechte, versetzt in Bewegung, dreht, kringelt, kurvt.

Gewissermaßen ist die Linie eine Alleskönnerin. Und so vielseitig sie im ersten Teil 2023 zu sehen war, so vielseitig wird sie auch diesmal von den Künstlerinnen und Künstler in ihren Werken formuliert.

 In einem Themenraum begegnen sich Carolina Kreusch und Jochen Schambeck. Kreusch setzt rhythmische Linienstrukturen gegen beruhigte Flächen und entwickelt ihre konstruktiven Arbeiten sowohl farblich als auch formal kontrastreich in freien Formen; die Malerei wird zum Objekt.

Schambecks Tondi hingegen leben vom klaren Rund und einem energiereichen koloristischen Gestus, in dem Linien in leuchtenden Farben linear vom Pinsel bewegt werden.

Die jüngste Teilnehmerin und der älteste Teilnehmer begegnen sich in einem Raum:

Çiĝdem Aky öffnet Fenster in ihren Leinwänden, in denen atmosphärische Farbübergänge einen Tiefenraum erzeugen und von kontrollierten linearen Spuren breiter Pinselstriche umrahmt werden. Eine malerische Architektur entsteht, die Pigmente materialisiert.

Georg Bernhard lässt auf tiefleuchtenden Hintergründen die menschliche Figur erscheinen, der Ausgangspunkt jeglicher Kunst. Dynamische Linien sprechen vom Leben, von Individuum und Miteinander und von der Existenz.

 Zuletzt treffen zwei Künstlerinnen zusammen:

Wellenförmige Geflechte erscheinen mehrfach überlagert auf den Arbeiten von Susanne Ackermann. Linien bewegen sich rhythmisch im ewigen Fluss, die Malerei wie die Betrachtung kontemplativ.

Doris Hahlweg schließlich fängt in ihren luftig-transparenten Farben einerseits ihren Hang zur wohlüberlegten Bildgestaltung ein, andererseits lässt sie die linearen Strukturen intuitiv verselbständigen.

Jeder Künstlerin und jedem Künstler müsste man viele Worte mehr gönnen, so intensiv und beeindruckend sind all ihre Arbeiten.

Künstlerviten

Franz Baumgartner

Der in Köln lebende Künstler Franz Baumgartner (geboren 1962 in Kleve) hat zunächst bei Karl Marx und danach an der Kunstakademie Düsseldorf bei Professor Dieter Krieg als Meisterschüler studiert. Er erhielt u. a. das Stipendium Villa Romana in Florenz, den Deutschen Kunstpreis der Volks- und Raiffeisenbanken und den Preis der Darmstädter Sezession. Sein Werk wurden in den vergangenen Jahren von vielen namhaften Galerien gezeigt: u. a. von der Galerie Cyprian Brenner, Schwäbisch Hall; der Galerie Hübner, Frankfurt; der Galerie Astuni, Pietrasanta; der Galerie Lukas Feichtner, Wien; der Galerie Felix Ringel, Düsseldorf; der Galerie Hof & Huyser, Amsterdam; und der Galerie Six Friedrich, München. Diese zeigten seine Bildwerke auf wichtigen Messen für bildende Kunst, z. B. auf der Art Cologne, der Art Amsterdam, der Art Rotterdam, dem Art Forum Berlin, der Vienna Art Fair, der Art Bologna, der Art Verona, und auf der Art Karlsruhe. In jüngerer Vergangenheit war er in folgenden Institutionen zu sehen: in der Kunsthalle Darmstadt; im Palazzo Albrizzi-Capello in Venedig; im Kunstverein Xanten; im Vida Museum, Öland/Schweden; und im Museum Kurhaus, Kleve.

 

Anna Arnskötter

Die Künstlerin Anna Arnskötter (lebt und arbeitet in Brandenburg) hat an der Freien Akademie Nürtingen und an der Weißensee Kunsthochschule Berlin Bildhauerei studiert. Sie ist seit 2012 Mitglied in der Holzschneidervereinigung XYLON Deutschland e.V. Schon früh hat sie an Symposien teilgenommen, z. B. 1998 am Internationalen Schneeskulpturenwettbewerb in Nuuk Grönland; am 3. Bildhauerinnen-Symposium in Prösitz; am Vogtländischen Grafiksymposium; und am Symposium „Translokationen – Architektur der Nomaden“ in Potsdam. Auch wirkte sie wiederholt beim Symposium „LandSchafftKunst“ in Neuwerder mit. Ihre Werke wurden 2000 von der Darmstädter Sezession mit dem Förderpreis bedacht. Stipendien erhielt sie u. a. von der Käthe-Dorsch Stiftung, Berlin, und dem Kunstverein Greven. Ihre Plastiken und Graphiken wurden in jüngster Zeit von folgenden Galerien und Institutionen gezeigt: Galerie Tobias Schrade, Ulm; Städtische Galerie Lahr; Galerie Tammen, Berlin; Kunstverein Kaponier, Vechta; Galerie Hoch&Partner, Leipzig; Kommunale Galerie Wilmersdorf, Berlin; Kunstverein Ulm; und weitere mehr. Auch nimmt sie regelmässig am Ausstellungsprojekt „LandSchafftKunst“ in Neuwerder teil.

Ansgar Skiba

Der 1959 in Dresden geborene Maler Ansgar Skiba absolvierte von 1981-82 ein Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. Später studierte er an der Kunstakademie Düsseldorf bei den Professoren Rolf Sackenheim, Michael Buthe und Gotthard Graubner. 1993 erhielt er ein Arbeitsstipendium der Kunststiftung Rotterdam und der Stadt Düsseldorf, verbunden mit einem Atelier in Rotterdam. Er ist mit seinen Werken in namhaften Sammlungen vertreten: z. B. in den Staatlichen Museen zu Berlin; im Kunsthaus NRW, Aachen-Kornelimünster; in der Kunsthalle Recklinghausen; auf Schloss Moyland, Bedburg-Hau; in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden; im Kunstpalast Düsseldorf; in der Museumslandschaft Hessen Kassel; im Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr; im Kunstmuseum Gelsenkirchen; im Nordischen Haus, Reykjavík/Island; im Gwangju Museum of Art, Gwangju/Korea, und weitere mehr. Unlängst war Skibas Werk im Museum Bautzen; im Museum für Gartenkunst auf Schloss Benrath; im Overbeck-Museum in Bremen und in der Galleria Nazionale d'Arte Moderna e Contemporanea in Rom zu sehen; zuletzt in der Galerie Klose in Essen.

Ulrike Hogrebe

Ulrike Hogrebe lebt in Neuwerder im Havelland. Sie hat an der Hochschule der Künste in Berlin Malerei und Bildhauerei bei Professor Michael Schoenholz studiert. Hogrebe ist Initiatorin der Biennale „LandschafftKunst“, die seit 2006 alle zwei Jahre in Neuwerder stattfindet. Die Künstlerin wurde vielfach ausgezeichnet; u. a. mit dem Karl-Hofer-Stipendium; dem Arbeitsstipendium des Berliner Senats; den Stipendien des Künstlerdorfes Schöppingen, des Künstlerhauses Schloss Wiepersdorf und des Kunsthauses Lukas in Ahrenshoop; sowie dem Stipendium für Bildende Kunst des Landes Brandenburg. Es folgten die Kunstpreise des Kultusministeriums des Landes Brandenburg; der Brandenburgische Kunstpreis der Märkischen Oderzeitung; und der Kunstpreis der Roland Gräfe Stiftung. Hogrebes Werke sind in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten; z. B. in der Berlinischen Galerie; im Neuen Berliner Kunstverein; in der Sammlung Walbusch, Solingen; und in der Sammlung Behrens, La Gomera. In Süddeutschland war sie zuletzt in der Galerie Josephski-Neukum in Issing am Ammersee zu sehen.

Sonja Weber

Die im fränkischen Hof geborene Sonja Weber (Jahrgang 1968) arbeitet in München. Sie hat zunächst an der Textilfachhochschule Münchberg studiert, danach an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg, und zuletzt bis 2002 an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Professor Gerd Winner als Meisterschülerin. Den Förderpreis der „Großen Kunstausstellung NRW Düsseldorf” erhielt sie in 2003; es folgte der 1. Preis für den Wettbewerb „Ein Kreuz für das 21. Jahrhundert“ im Dommuseum Freising. Der Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten wurde ihr 2006 verliehen. Ihre Bildwerke wurden u. a. vom Deutschen Bundestag; der e.on Energie München; der Sammlung Siemens, Erlangen; vom Erzbischöflichen Ordinariat München sowie dem Evang.-Luth. Landes-kirchenamt München erworben und in Galerien gezeigt wie z.B. Galerie Mariette Haas, Ingolstadt; Galeria K, Palma de Mallorca; Galerie Netuschil, Darmstadt; Galerie Schmalfuß, Berlin/Marburg; Galerie Tobias Schrade, Ulm; Galerie Kunstkontor, Nürnberg; Galerie Kaschenbach, Trier; Galerie Kunsthaus Müllers, Rendsburg, Galerie Ilka Klose, Würzburg und der Galerie Art Affair in Regensburg.

Petra Schuppenhauer

Die 1975 in Hamburg geborene Petra Schuppenhauer lebt heute in Leipzig, wo sie auch an der Hochschule für Grafik und Buchkunst studiert hat. Ein Studienaufenthalt an der Jan Matejko Academy of Fine Arts in Krakau führte sie 2003/2004 nach Polen. 2017 Studien-Reise mit einem Großsegler in die Antarktis. Als Stipendiatin der Giesecke+Devrient Stiftung war sie am Museum für Druckkunst in Leipzig und Artist in Residence Taidehalli Häme/Künstlerhaus Lukas Ahrenshoop, Hämeenlinna, Finnland. Ihre druckgrafischen Werke wurden vom Klingspormuseum Offenbach; der Sammlung Gisecke+Devrient, Weimar; dem Museum für Druckkunst Leipzig; dem Stadtmuseum Borken; und der Anna Amalia Bibliothek, Weimar angekauft. Ausstellungen ihrer Arbeiten waren zu sehen in der Galerie Arthus, Zell; im Museum für Druckkunst Leipzig; im Kunstverein Duisburg; im Kunstverein Borken; in der Galerie Brennwald, Kiel; beim imago Kunstverein, Wedemark; in der Galerie Hoch + Partner, Leipzig; im Museum der Arbeit, Stiftung Historische Museen, Hamburg und zuletzt (2023) im Musee de l`imprimerie, Lyon

Jörg Bach

Der Bildhauer Jörg Bach hat Ende der 80erJahre an der Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei den Professoren Förderer und Hiromi Akiyama studiert. Er war 2018 Preisträger (Honneur) der Heitland Foundation und hat 2019 den Wilhelm-Loth-Preis für Plastik erhalten. Durch öffentliche Aufträge hat er mit seinen Plastiken vielen Bauwerken und Plätzen ein unverwechselbares Gesicht verliehen, z. B. der Sparkassenversicherung in Kassel; den Berufsschulen Tuttlingen und Balingen; dem Bildungszentrum Wilhelmsdorf; den Arbeitsämtern in Ravensburg bzw. Tuttlingen; dem Gesundheitsamt Rottweil; und andere mehr. Zahlreiche Kunstsammlungen, wie das Regierungspräsidium Tübingen; die Sammlung der OEW in Ravensburg; das Ministerium Baden-Württemberg für Wissenschaft, Forschung und Kunst; und die Sammlung des Landkreises Tuttlingen, kauften seine Werke an. Seine Arbeiten werden von namhaften Galerien vertreten, u. a. der Galerie Wohlhüter, Thalheim; der Galerie Hrobsky, Wien; und der Galerie Schmalfuß, Berlin/Marburg. Im Museum Art.Plus in Donaueschingen; im Kunstraum Villa Friede in Bonn; oder im Kunstverein Baden-Baden war er zuletzt präsent.

Josef Zankl

Josef Zankl hat Bildhauerei (Meisterschüler bei Professor Hans Ladner) und Philosophie (M.A.) in München studiert. Er war bereits als Student zum Symposium „Exerzitium“ in Rom eingeladen, und erhielt ebenso eine Einladung zu einer Ausstellung im Lenbachhaus München. Sowohl als Student der Kunst als auch der Philosophie, war Zankl Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Kurz nach Beendigung der Studienzeit wurde ihm der Staatliche Förderpreis des Freistaats Bayern zuerkannt. Es folgte eine Nominierung für den Villa Massimo Preis der Bundesrepublik. Das ihm zugesprochene Stipendium der Villa Romana lehnte er aus persönlichen Gründen ab. 1987 absolvierte er mit dem USA-Stipendium einen Studienaufenthalt in Washington und New York. Beim Wettbewerb „Ein Denkmal für Tschernobyl“ erhielt er den 1. Preis; beim Wettbewerb für das „Denkmal der ermordeten Juden Deutschlands“ wurde sein Beitrag von der Jury angekauft. Anfang der 90er Jahre nahm er einen Lehrauftrag an der Akademie der Bildenden Künste in München wahr. 2020 erhielt Zankl, zusammen mit Jasarevic Architekten, den Artheon Kunstpreis Berlin; 2023 einen Sonderpreis zum Holzbaupreis Bayern, für die Wegkapelle Schwaigen.

Gerlinde Zantis

Die in Aachen lebende Zeichnerin Gerlinde Zantis hat an der Fachhochschule in Aachen studiert. 1990 erhielt sie den Förderpreis des Rheinischen Kunstvereins, und 1995 den Förderpreis der Europäischen Vereinigung Bildender Künstler. Im Jahr 2005 war sie mit einem Stipendium im Heinrich-Böll-Cottage in Achill Island in Irland. Werke von Gerlinde Zantis befinden sich u. a. in der Bayerischen Staatsgemäldesammlung; im Lenbachhaus in München; in der Sammlung der Blohm & Voss AG in Hamburg; und im Eschweiler Kunstverein. Sie ist seit langem Künstlermitglied der Münchner Secession. Ihr Werk wird von der Galerie Freitag 18.30 aus Aachen und der Galerie Ahlers aus Göttingen vertreten. Der Kunstverein Mainz sowie die Kunstvereine Ingelheim und Rüsselsheim zeigten Einzelausstellungen von ihr. 2018 nahm sie an der mittlerweile legendären Biennale des Kunstvereins Eislingen teil. Auch im Ludwig-Forum für Internationale Kunst in Aachen; in der Budapester Galerie in Budapest; in der Galerie Frey in Wien und im Musée Clément Kiffer in Varize/Frankreich, war sie mit ihrem Werk zu erleben.

Christof Rehm

Christof Rehm hat an der Akademie der Bildenden Künste in München bei den Professoren Günther Förg (Meisterschüler) und Karl Imhof studiert. Er lebt und arbeitet in Augsburg, wo er seinen eigenen Projektraum „fotodiskurs“ betreibt. In seinen Ausstellungen zu aktuellen Positionen der Fotografie waren zuletzt Darren Almond, Werner Knaupp, Sayako Sugawara und Joan Fontcuberta zu erleben. Seine eigenen fotografischen Werke befinden sich z. B. in der Staatlichen Graphischen Sammlung München; den Kunstsammlungen und Museen, Augsburg; der Kunstsammlung Kloster Roggenburg; und in der Bayerischen Staatsgemäldesammlung. Die Städtische Galerie im Höhmannhaus, Augsburg; der Verein für Originalradierung in München; die Lyonel-Feininger-Galerie - Museum für grafische Künste, Quedlinburg; und die Gallery Tamarind Institute in Albuquerque/USA, zeigten bereits seine Arbeiten. In 2023 erschien sein Künstlerbuch „A heap of broken light“ mit einem Essay des Kunsthistorikers Dr. Andreas Strobl.

Patrick Rohner

Der Schweizer Maler Patrick Rohner studierte an der Schule für Gestaltung in Luzern und an der staatlichen Kunstakademie in Düsseldorf bei Professor Jan Dibbets (Meisterschüler). Ihm wurde dreimal das Eidgenössische Kunststipendium zuerkannt; und er erhielt in St. Gallen den Manor-Kunstpreis sowie 2007 den Straubenzeller-Kunstpreis. Einzelausstellungen von ihm zeigten – bereits 1998 – das Kunstmuseum St. Gallen und das Kunsthaus Glarus; ebenso wie die Kunsthalle Wil und das Nidwaldner Kunstmuseum in Stans. Er war an wichtigen Themenausstellungen zur „Dimension der Farbe“ im Trudelhaus in Baden; oder an der Schau „Magie der Farbe“ in der Kunsthalle Dominikanerkirche in Osnabrück beteiligt. Seine Werke waren Teil der „Mountain“-Ausstellung im Bunkamura Museum, Tokyo; im Shimane Art Museum, Shimane; und im Matsumoto City Museum, Matsumoto/Japan. Auch zur legendären Schau „Der Berg“ im Heidelberger Kunstverein leistete er 2002 einen wichtigen Beitrag. Sein Werk wird seit Mitte der 90er Jahre von der Galerie Mark Müller, Zürich vertreten.

Jochen Hein

Der 1960 in Husum geborene Jochen Hein hat an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg studiert und lebt heute auch in Hamburg. Er ist in der Sammlung der Hamburger Kunsthalle und im Museum Kunst der Westküste in Alkersum auf Föhr vertreten. Einzelausstellungen von seinen Werken waren zuletzt in der Galerie Commeter, Hamburg; der Galerie Thomas Fuchs, Stuttgart; dem Museum Singer in Laren/Niederlande; dem Kunstmuseum Bensheim; dem Nordseemuseum, Husum; der Kunsthalle Jesuitenkirche, Aschaffenburg; und der Stadtgalerie Klagenfurt/Österreich zu sehen. Bereits 2003 richtete ihm die Hamburger Kunsthalle eine Einzelausstellung aus. Er war 2023 an den spektakulären Schauen „Eisige Visionen – 200 Jahre das Eismeer“ zum 200jährigen Bestehen des gleichnamigen Gemäldes von Caspar David Friedrich" in der Barlach Halle K in Hamburg; und an der Schau „CASPAR DAVID FRIEDRICH – Kunst für eine neue Zeit", in der Hamburger Kunsthalle beteiligt. Seine Galerien Fuchs und Commeter zeigen Jochen Hein regelmäßig auf Kunstmessen, wie z. B. der Art Cologne; der Volta Art Fair, Basel; der Cologne Fine Art; und der Positions Art fair, Berlin.

Doris Hahlweg

Die in São Paulo geborene Künstlerin Doris Hahlweg lebt in München. Ihr Studium absolvierte sie an der Akademie der Bildenden Künste bei den Professoren Rudi Tröger und Hans Ladner (Meisterschülerin, Diplom). Sie war 1993 und 1994 zum Pleinair in Frankreich von der Darmstädter Sezession geladen und erhielt kurz danach eine Förderung nach dem Hochschulsonderprogramm des Bayerischen Kultusministeriums. Des Weiteren wurde sie 2009 und noch einmal 2017 von der Erwin und Gisela von Steiner-Stiftung gefördert. Zuletzt war ihr Werk mit Einzelausstellungen in der Galerie Artoxin, München; der Galerie Schenk .Modern, Landshut; der Galerie Markt Bruckmühl; der Neuen Galerie Landshut und im Kunstpavillon Alter Botanischer Garten in München zu sehen. Sie ist in den Sammlungen der Münchener Secession im Lenbachhaus; der Bayerischen Staatsgemäldesammlung; der Artothek München; der Hausbank München und der Sammlung der McKinsey Company vertreten. International richtete ihr in 2021 und 2022 die Taguchi Gallery in Gifu/Japan eine Einzelschau aus. Ebenfalls in 2022 wurde ihr der vielbeachtete Seerosenpreis in München zuerkannt.

Jochen Schambeck

In Bremervörde geboren ist Jochen Schambeck. Er lebt heute in Karlsruhe. Schambeck hat an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste bei Horst Antes in Karlsruhe und in Stuttgart bei Sotirios Michou studiert. Seine Werke befinden sich öffentlichen und privaten Sammlungen: u. a. beim ZKM Karlsruhe; der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe; der Städtischen Galerie Karlsruhe; in der Sammlung Dior, Seoul; der Sammlung KUMHO, Seoul; der SØR Rusche Sammlung, Oelde; und der Roland-Kunstsammlung, Köln. Einzelausstellungen mit seinen Werkgruppen waren in der Galerie Artpark in Karlsruhe; der Broadway Gallery, New York; der Galerie Angela Lenz Feldberg-Falkau; der Städtischen Galerie Villa Streccius in Landau; dem Kulturzentrum Englische Kirche in Bad Homburg; und bereits 2002 im Badischen Kunstverein zu sehen. 2019 war er an der Schau „Writing the History of the Future“ im ZKM Karlsruhe beteiligt. Er wird von der Galerie artpark Karlsruhe/Seoul vertreten. Diese zeigt sein Werk auf internationalen Messen; z. B. auf der KIAF Seoul; der Art Busan; der Scope Art Show in Miami Beach; der Art Helsinki; der Kunst Zürich, der Artefiera Bologna; der Art Miami; und andere mehr.

Susanne Ackermann

Susanne Ackermann wurde in Oldenburg geboren und arbeitet heute in Karlsruhe. Sie war Meisterschülerin von Professor Erwin Gross. Das Arbeitsstipendium „Cité Internationale des Arts“ in Paris wurde ihr 1999 zugesprochen. Mit einer Vertretungsprofessur lehrte sie von 2007 bis 2009 an der Fachhochschule Mainz. 2011 erhielt sie den renommierten Hanna-Nagel-Preis. Vertreten ist sie in den Sammlungen Würth, Künzelsau; Statoil N.A. Inc., Houston; Marli Hoppe-Ritter, Waldenbuch; Deutsche Bank, Frankfurt; Bausparkasse Schwäbisch-Hall; Staatliche Kunsthalle Karlsruhe; und andere mehr. Mit Ausstellungen war sie präsent in der Galerie Rottloff, Karlsruhe; der Kunsthalle Göppingen; der Kunsthalle Messmer, Riegel am Kaiserstuhl; der Williams Tower Gallery, Houston; der Galerie von Braunbehrens, Stuttgart; der Heinz-Martin Weigand Gallery, Berlin; der Gallery Sonja Rösch, Houston/Texas; dem Museum im Ritterhaus, Offenburg; im Wilhelm Hack Museum, Ludwigshafen; bei der Gesellschaft der Freunde junger Kunst, Baden-Baden; sowie im Museum Ritter, Waldenbuch.

Georg Bernhard

Der 1929 geborene Georg Bernhard begann seine Kunststudien als Hochbegabter ab 1943 bei Professor Hans Döllgast an der Kunstschule Augsburg – er war damals 14 Jahre alt! Von 1948 bis 1954 studierte er an der Akademie der Bildenden Künste in München, war Meisterschüler bei Professor Hermann Kaspar. Noch während seiner Studienzeit (1952) erhielt er ein Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes für Rom. 1963 wurde ihm der Kunstpreis der Stadt Augsburg zuerkannt. Von 1971 bis 1991 hatte er eine Professur an der Fachhochschule in Augsburg inne. Ein Stipendium der Stiftung Pro Helvetia führte ihn nach Ronco/Schweiz in das Haus Seewald. Bernhard ist Mitglied im Deutschen Künstlerbund und in der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst. Seine erste Einzelausstellung wurde ihm, ebenfalls noch als Student, von den Kunstsammlungen der Stadt Augsburg im Schaezlerpalais ausgerichtet. Seine Werke befinden sich heute u. a. in der Staatlichen Graphischen Sammlung in München; der Sammlung des Bundes in Berlin; im Museum Moritzburg, Halle (Saale); bei der Gesellschaft der Freunde des Hauses der Kunst, München; und selbstredend in der Bayerischen Staatsgemäldesammlung in München. Georg Bernhard gilt als wichtiger Kirchengestalter im süddeutschen Raum. Er hat zwischen 1957 und 2012 weit über 100 Kirchen gestaltet und hierbei u. a. mit dem Architekten Thomas Wechs zusammengearbeitet.

Carolina Camilla Kreusch

Die 1978 geborene Carolina Camilla Kreusch studierte nach einer Ausbildung zur Holzbildhauerin an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe bei Professor John Bock, dessen Meisterschülerin sie war. Während ihres Studiums war sie mit einem Stipendium des Landes Baden-Württemberg im Centro Nacional de Bellas Artes in Mexico City. Sie erhielt 2020 den Kulturpreis Bayern, und 2021 den Seerosenpreis der Stadt München. Von 2018 bis 2019 hatte sie eine Vertretungsprofessur an der Technischen Universität Dortmund inne, und bis 2022 einen Lehrauftrag an der Fakultät für Architektur der TU München. Ausstellungen zeigte sie in folgenden Institutionen: Kunstverein Neckar-Odenwald; Kunststation Kleinsassen; Städtische Galerie Traunstein; Städtische Galerie Cordonhaus, Cham; Städtische Galerie Rosenheim; Kunstverein Passau; Kunstverein Marburg; Villa Merkel, Esslingen. Ihre Werke sind in folgenden Sammlungen vertreten: Artothek, München; Sammlung des Bezirks Oberbayern; Sammlung der Städte Rosenheim und Burghausen; sowie in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen.

Cigdem Aky

Die in München lebende Malerin Cigdem Aky (geboren 1989) hat an der Akademie der Bildenden Künste in München und in Karlsruhe (Meisterschülerin) studiert. Sie erhielt noch während des Studiums das Oskar-Karl-Forster Stipendium, sowie 2015 einen DAAD-Preis. Es folgten ein Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg, und das HAP-Grieshaber-Stipendium des Kunstmuseums Reutlingen. In den Jahren 2020 bis 2023 folgten Ausstellungen in den Galerien Mario Strzelski, Stuttgart; Maximilian Hutz, Österreich; Evelyn Drewes, Hamburg; Kristinhjellegjerde Galerie, London und Berlin; Bernhard Knaus Fine Art, Frankfurt; und in der Dirimart Galerie, Istanbul. Diese zeigte Aky u. a. auch auf der „Art Basel“ Hong Kong; der Art Fair Vienna; und der „Art Dubai“. Die MEWO Kunsthalle in Memmingen; das Kunstmuseum zu Allerheiligen, Schaffhausen; die BMW Foundation München; das Kunstmuseum Heidenheim; das Kunstmuseum Reutlingen; die Kunstarkaden Kempten; und die Kunsthalle Rostock präsentierten ihre Arbeiten ebenfalls.

Willi Weiner

Der 1954 geborene Bildhauer Willi Weiner hat an der Fachhochschule Augsburg bei Professor Georg Bernhard studiert. Er erhielt den Kunstförderpreis der Stadt Augsburg, und 1985 den Villa-Romana-Preis, Florenz. Es folgten ein Arbeitsstipendium des Kunstfonds Bonn; das Karl Schmidt-Rottluff Stipendium, Berlin, und 1993 das Stipendium Cité Internationale des Arts in Paris. Weiner war von 1995 bis 1996 „Sai-no-Kuni“ Artist in Residence in Saitama/Japan. Seit 1983 sind bzw. waren Ausstellungen von ihm u. a. in folgenden Galerien zu sehen: Galerie Haderek, Stuttgart; Galerie Stahlberger, Weil am Rhein; Kunsthandel Marion Grcic-Ziersch, München; Atelier-Galerie Oberländer, Augsburg; Galerie Ahlers, Göttingen; Galerie Frank Schlag, Essen; und Galerie Rothe, Frankfurt. Zahlreiche öffentliche Institutionen zeigten seine Plastiken: u. a. die Kunsthallen Recklinghausen und Düsseldorf; die Villa Merkel, Esslingen; das Ulmer Museum; die Staatsgalerie Stuttgart; der Württembergische Kunstverein Stuttgart; die Städtische Sammlung Schweinfurt; die Kunstvereine Marburg und Eislingen; und unlängst in 2023, die Stiftung Haus Kränholm in Bremen. Willi Weiner beteiligte sich an diversen Bildhauersymposien, z. B. am Freiraumsymposium in Fujino/Japan.

 

Peter Lang

Peter Lang ist 1965 geboren. Er lebt und arbeitet im bayerischen Wald und auf Island. Studiert hat er in München bei den Professoren Rudi Tröger und Jerry Zeniuk. Sein Werk wurde mit dem Kulturpreis Ostbayern ausgezeichnet. Studienreisen führten ihn u. a. nach Navarra in Spanien; Patagonien in Chile; Snaefellsjokull in Island; und nach Trondheim in Norwegen. Er hat mit einem „Schiffsatelier“ Island umrundet und währenddessen eine komplett neue Werkserie erarbeitet. Die Liste seiner Ausstellungen in öffentlichen Institutionen ist lang: Galerie der Stadt Pilsen; Städtische Galerie im Leeren Beutel Regensburg; Galerie im Prediger, Schwäbisch-Gmünd; Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern; Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen; Kunstmuseum Erlangen; Städtische Galerie Rosenheim; Museum Modern Art Hünfeld; Oberpfälzer Künstlerhaus, Kebbelvilla Schwandorf; und andere mehr. Seine letzte Einzelausstellung war im Sprengel Museum in Hannover zu sehen. Mehrere Galerien vertreten sein Werk: z. B. Galerie Fenna Wehlau, München; Galerie anna25, Berlin.

Barbara Ehrmann

Die 1962 geborene Barbara Ehrmann hat Malerei und intermediales Gestalten an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart studiert. Kurz nach Studienende erhielt sie ein Atelierstipendium des Landes Baden-Württemberg, und im Anschluss daran ein Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg. 1996 war sie mit einem Stipendium an der Cité Internationale des Arts in Paris, und 2017, gefördert durch die Stiftung Bartels Fondation, in Basel. Den Kulturpreis der Städte Ravensburg und Weingarten erhielt sie 2018. Seit 2018 erfüllt sie einen Lehrauftrag an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg für Mediendesign in Ravensburg. Ehrmann war 2022 Artist in Residence in Ayvalik an der Ägäisküste der Türkei. Sie ist mit ihren Werken in vielen öffentlichen und musealen Sammlungen vertreten: z. B. in der Staatsgalerie Stuttgart; im Ulmer Museum; in der Sammlung Wessenberg Galerie, Konstanz; der Sammlung der OEW, Ravensburg und der Sammlung Krupp in Essen. Im Jahr 2024 richtet ihr der Kunstverein Offenburg eine umfassende Ausstellung aus. Bereits in den 1990er Jahren wurde sie von den den Galerien Kippenberger, Köln, Cuenca, Ulm und der Atelier-Galerie Oberländer, Augsburg gezeigt.

Kurator Harry Meyer

Vita

     Kurator der Kunstausstellungen im MEMU Essing 2023 und 2024

  • 1960 geboren in Neumarkt
  • 1976–79 Handwerkslehre in Nürnberg
  • 1988–93 Studium der Architektur (Diplom) 1993
  • seither freischaffend als Maler bei Augsburg und in Weingarten
  • 1994 Meisterkurs „Art in Architecture“ bei Frank Stella
  • 1986 Symposium Gundelfingen
  • 1992 Schwäbischer Kunstpreis
  • 1993 Kunstförderpreis für Malerei der Stadt Augsburg
  • 1996 Arbeitsstipendium Künstlerbahnhof Ebernburg/Rheinland-Pfalz
  • 1997 Arbeitsstipendium der Stiftung Kulturfonds/Berlin im Künstlerhaus Ahrenshoop
  • 1998 Kunstpreis Aichach
  • 1999 Anerkennungspreis der Nürnberger Nachrichten
  • 1999 Kunstpreis Dillingen
  • 2000 Kunstpreis der Stadt Limburg
  • 2000 Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten
  • 2001 Helen-Abbott-Förderpreis für bildende Kunst Berlin-New York
  • 2002 Kunstpreis der Stadt Donauwörth
  • Atelierförderung des Kultusministeriums Bayern (bis 2004)
  • 2003 Lucas-Cranach-Preis der Cranach-Stiftung, Wittenberg
  • 2004 Stipendium der Stadt Wertingen
  • 2005 Gastprofessur PENTIMENT, Hamburg Hochschule für angewandte Wissenschaften
  • 2012 Kunstpreis des Landkreises Augsburg
  • 2015 Symposium Betzigau
  • 2015 Kulturpreis der Stadt Neumarkt
  • 2020 Johann-Georg-Fischer Kunstpreis der Stadt Marktoberdorf
  • Sammlung des Deutschen Bundestages
  • Auswärtiges Amt, Berlin
  • Bayerische Staatsgemäldesammlungen
  • Kunsthalle in Emden
  • Städtische Kunstsammlungen Augsburg
  • Städtische Kunstsammlung Regensburg
  • Städtische Kunstsammlung Tuttlingen
  • Städtische Kunstsammlung Radolfzell
  • Städtische Kunstsammlung Ochsenhausen
  • Städtische Kunstsammlung Geislingen
  • Schwäbische Galerie, Oberschönenfeld
  • Staatliches Hochbauamt Schwaben
  • Akademie für Lehrerfortbildung, Dillingen
  • Neues Stadtmuseum Landsberg
  • Regierungspräsidium Freiburg
  • Kunstsammlung Fujitsu, Europe
  • Bayerische Landeszentralbank
  • Bayerische Elektrizitätswerke
  • LfA Förderbank Bayern, München
  • Sparkassensammlungen Augsburg, Aschaffenburg, Füssen, Göppingen, Gottmadingen, Ingolstadt, Kaufbeuren und Schweinfurt
  • Galerie Bodenseekreis Friedrichshafen
  • Sammlung des Landkreises Ravensburg
  • Sammlung der Stadt Neumarkt
  • Sammlung der Nürnberger Nachrichten
  • Sammlung Krohne Messtechnik, Duisburg
  • Fürstliche Kunstsammlungen, Wolfegg
  • Bauindustrieverband Niedersachsen
  • Diözese Rottenburg/Stuttgart
  • Diözesanmuseum Eichstätt
  • Sammlung Hurrle, Durbach
  • Nissan Motor Manufacturing Belgien
  • SAP, Walldorf
  • Sammlung Würth, Künzelsau
  • Indang Museum, Daegu/Korea
  • Kunstsammlung des Bezirks Oberpfalz, Regensburg
  • Sammlung des Landkreises Augsburg
  • Sammlung des Bezirks Schwaben
  • Kunstsammlung Stiftung BC - pro arte, Biberach